Fenster aus Holz

Bauteile mit Vergangenheit und Zukunft
Fenster gehören – nach den Eingangstüren – zu den entwicklungsgeschichtlich ältesten Bauteilen unserer Zivilisation. Wurden sie anfangs noch mit hölzernen Klappen verschlossen, so kamen später transluzente Tierhäute und schließlich Glasscheiben, zum Einsatz, die zugleich Durchsicht und Witterungsschutz gewährleisteten. Holzfenster sind maßhaltige Bauteile. Das Quellen und Schwinden des Holzes wird durch die Beschichtung reduziert, wodurch eine einwandfreie Nutzung gegeben ist, Fensterflügel ermöglichen das Öffnen und Schließen.
Jedes Jahr wachsen in Österreichs Wäldern rund 30 Mio. m³ Holz nach. Das entspricht rund 1 m3 Holz pro Sekunde oder rund 2.160 Einfamilienhäusern aus Holz pro Tag. Der Wald liefert aber nicht nur Material zum Bauen von Häusern. Die heimischen Holzressourcen werden sehr unterschiedlich genutzt, die Anwendungsbereiche sind vielfältig.
Österreich zählt mit rund vier Millionen Hektar bewaldeter Fläche zu den waldreichsten Ländern Europas und verfügt über einen stetig wachsenden Holzvorrat. Die seit Generationen nachhaltig bewirtschafteten Wälder erfüllen als grüne Lungen und Kohlenstoffspeicher wichtige Klimaschutzfunktionen. Bäume entziehen der Atmosphäre beim Wachstum CO2, in jedem Kubikmeter Holz ist folglich Kohlenstoff aus rund einer Tonne CO2 gespeichert. Der Kohlenstoff bleibt der Atmosphäre so lange erspart, bis das Holz stofflich genutzt wird. Das spricht für die vermehrte Verwendung von Holz als Baumaterial.

Fußböden aus Holz

Holz ist ein Werkstoff, der Natürlichkeit ausstrahlt und Natur zurück in den Wohnbereich bringt. Holz macht einen Raum warm, gemütlich und angenehm. Viele Faktoren wie Geruch, Lärm, Schadstoffe, Farben oder Licht spielen dabei eine große Rolle. Die psychologische Wirkung von Holz ist unumstrit­ten, die bauphysikalischen Eigenschaften von Holz sind unerlässlich für Ihr gutes Raumklima zu Hause.
Nicht nur für die thermische Sanierung, sondern auch im Bereich Auf- und Zubauten im Zuge der Sanierung von Bestandsgebäuden ist Holz als Baustoff besonders gut geeignet.
Nahezu jede Sanierung beinhaltet auch die energetische Optimierung von Gebäuden. Durch die steigenden Energiepreise lohnt es sich besonders, auftretende Wärmeverluste zu reduzieren. Wärmedämmung, Fenstermodernisierung und Heizkesseltausch liegen daher voll im Trend.
Nachwachsende Dämmstoffe sind eine klare Alternative. Neben Zellulose-Dämmungen aus aufbereiteten Papierschnipseln und solchen aus Hanf, Kork oder Stroh stehen auch Dämmstoffplat¬ten aus Holzfasern zur Verfügung.

Holz im Garten

Heimische Holzarten eignen sich gut für den Einsatz im Außenbereich, ob als Gartenmöbel oder Terrassenbelag, als Steg oder Brücke, als Pergola, Carport oder Sichtschutz. Sie bieten eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten.
Im Wesentlichen unterscheidet man im Holzbau zwei Richtungen: die stabförmige Bauweise, bei der mit vertikalen, horizontalen und diagonalen „Stäben“ ein konstruktives System geschaffen wird, das dann beplankt bzw. ausgefacht wird, und die plattenförmige Bauweise, bei der Holz flächig als tragende Decke (bzw. Boden) und Wand zum Einsatz kommt.
Fassaden aus Holz gibt es in allen Preiskategorien. Profilbretter oder Holzwerkstoffplatten, mit oder ohne Oberflächenbehandlung, farbig gestaltet oder naturbelassen vergrauend – nicht nur die Oberfläche zählt. Durch das zusätzliche Anbringen einer Wärmedämmung erhöhen sich die Ausführungskosten nur gering im Vergleich zur Energieeinsparung auf Jahrzehnte. Fragen Sie detailliert nach Ausführungsmöglichkeiten, Preis und Qualität.